Blickwechsel
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PRESSETEXT
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Ausstellung: |
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vom 23. März bis 4. Mai 2003 |
Vernissage: |
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Sonntag, 23. Mai 2003, 11:00 Uhr, die Galerie ist bis 18 Uhr geöffnet |
Einführung: |
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Petra Mosbacher-Dix |
Hinweis: |
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Am Samstag, 12. April von 15 bis 18 Uhr findet ein Gespräch mit den Künstlern statt |
Öffnungszeiten der Galerie: |
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Mo.-Fr. 10:30 bis 19:00 Uhr, Sa. 10:30 bis 14:00 Uhr |
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RAUM_FINDUNGEN
nennt Rolf Kilian seine Tafelbilder.
Es sind unabhängige Farbräume in klar reduzierten Formaten, mit geometrischem oder
amorphem Umriss. Erschaffen durch malerische Mittel in der Wechselwirkung von Farbe
und Bildgrund, der Eitempera und der Holztafel, als ein unabhängiges Medium eigener
Ausdrucksmöglichkeit. Rolf Kilians Arbeiten verweisen auf den Geist der klassischen
Kunst des trompe l´oeil: Die Erschaffung eines Raumes auf zweidimensionaler Fläche.
Die Raumtiefe seiner Arbeiten schafft er in feinen und feinsten Farbabstufungen von
Ocker oder Kadmiumrot, Ultramarin oder Kobalt.
Die Papierarbeiten, Rolf Kilians BILD_FINDUNGEN, in denen er frei dem Verhältnis von
Körper, Räumlichkeit und Fläche nachspürt, entwickeln ihre expressive Spannkraft
gleichfalls in einer Wechselwirkung: Das auf ein Wesentliches zurückgeführte Raumgefühl,
bedingt durch das Format, und die gleichzeitige monumentale Wirkung der Bilder;
hervorgerufen durch eine feingeführte und zugleich breit angelegte Lineatur. Verstärkt
wird diese Wirkung u.a. durch die altmeisterliche Maltechnik in Eitempera, die Rolf Kilian,
aus gezielt gewählter Palette, mit kraftvoll sorgfältigem Duktus aufträgt.
(nach dem Text von Petra Mostbacher-Dix / K.H. Dautermann
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Mit einer 7,6 PS starken Motorsäge schafft der Holzbildhauer Konrad Schreyer
seine filigranen und handwerklich perfekten geometrischen Skulpturen. Dieser
scheinbare Widerspruch wiederholt sich auf verschiedenen Ebenen seines Arbeitens:
Im Gegensatz zwischen den strengen, geradlinigen Formen seiner Skulpturen
und Reliefs und dem runden organischen Ausgangsmaterial, dem Baumstamm.
Oder zwischen der neonfarbenen Bemalung und dem abgeflammt
durchscheinenden Holz.
Wichtig ist Konrad Schreyer, dass die Skulpturen in ihrer Größe einen Bezug
zum Menschen behalten und beim Betrachter einen sinnlichen Eindruck
hinterlassen. Er strebt RAUM_Lösungen an.
(nach dem Text von Marko Schacher)
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